Monatsversammlung der Anglergilde Sempt e.V. am 27.11.2015

Fachvortrag von Dr. Michael Schubert vom Landesamt für Landwirtschaft – Institut für Fischerei – zum Thema Raubfisch:

Zum Dozenten: Dr. Michael Schubert ist beim Institut für die Koordination des Arbeitsbereichs Fluss- und Seenfischerei verantwortlich, die dazugehörige Arbeitsgruppe – Bewirtschaftung freilebender Bestände – unterliegt seiner direkten Leitung.

 

Auszüge aus dem Fachvortrag

 

Dr. Michael Schubert stellt speziell das Thema Hecht- und Zanderbewirtschaftung in Baggerseen vor. Beide Fischarten kommen auch in unseren Vereinsgewässern vor und stoßen auf großes Interesse.

 

Für den Bestand und die Bedeutung von Raubfischen ist zunächst das Nahrungsangebot die entscheidende Grundlage. Dazu gibt es vereinfacht einen Richtwert im Verhältnis von 1:10 zu beachten.

 

1kg Raubfische benötigen 10 kg Futterfische; 10 kg Futterfische benötigen wiederum 100 kg Plankton als Nahrungsgrundlage. Der Fischbestand selbst nimmt pro Jahr zwischen 3o-50% zu, sofern die Voraussetzungen stimmen.

 

Rein bezogen auf die Messgröße Biomasse muss als Nahrungsmittel das 5-fache an Futterfisch für Hecht und Zander zur Verfügung stehen, um den Fischbestand zu erhalten bzw. damit das Wachstum gesichert ist.Weitere Faktoren wie Verlust etc. sind dabei aber nicht berücksichtigt.

 

Betrachtet man die Weißfischbestände in einem See, so kann man bei großen Weißfischen davon ausgehen, dass die Dichte im See gering ist und dass ein guter Raubfischbestand vorhanden ist, während viele kleine Weißfische entsprechend für einen geringen Raubfischbestand hindeuten.

 

Um den Raubfischbestand zu fördern sind folgende Faktoren von Bedeutung:

 

a) Gewässerqualität (keine Algenblüten)

 

b) Erhaltung gewässertypischer und artgerechter Fischbestände

 

c) fischereiliche Attraktivität

 

Wie sieht nun der Lebensraum von Hecht und Zander im Einzelnen aus?

 

Beide Fischarten bevorzugen ältere Baggerseen, der Zander mag trübes Wasser und braucht keine Unterstände. Der Hecht ist im Gegensatz dazu auf klares Wasser mit Unterständen angewiesen. Der Zander nutzt anhand von Auswertungen den ganzen See und bevorzugt Wurzeln und Kies als Laichsubstrat mit entsprechend nährstoffreichem Wasser. Der Hecht dagegen nutzt in der Regel nicht den ganzen See, bevorzugt den Uferbereich und Flachwasserzonen mit entsprechendem Pflanzbestand als Laichsubstrat. Um beide Arten zu erhalten,  sind sogenannte strukturierte Baggerseen eine Grundvoraussetzung. Trotzdem setzt sich meist nur eine Art durch.

 

Als entscheidende Faktoren für die Fortpflanzung können für beide Fischarten somit festgehalten werden:

 

- Hecht: Das Brutaufkommen hängt vom Laichsubstrat ab, überschwemmte Wiesen sowie überspülte, sonnige und weiche Ufergewächse sowie umgeknickte Rohrpflanzen sind eine ideale Grundlage dafür

 

- Zander: Das Brutaufkommen kann mithilfe von Laichhilfen wie Totholznestern, Bürstensysteme oder Kokosabtretern und –matten verbessert und umgesetzt werden

 

Da der Hecht nur einen relativ geringen Teil der Wasserfläche nutzt (Quelle: LfL Auswertungen großer bayerischer Seen) ist die Hechtdichte von ausreichend Unterständen im Uferbereich abhängig, um die kleineren Hechte vor Kannibalismus zu schützen.

 

Grundempfehlungen zur Zander- und Hechtbewirtschaftung:

 

- Berücksichtigung von Gewässertyp und Ertragsfähigkeit

 

- Abklärung von Lebensraumdefiziten

 

- Laichmöglichkeiten und Unterstände schaffen

 

- Besatz nur dann, wenn natürliche Vermehrung nicht funktioniert

 

- Besatzempfehlungen berücksichtigen (LfV Besatzbroschüren, Fischereifachberater der Bezirke)


Auswahl von Fragen der Mitglieder zu anderen Raubfischbeständen und deren Abhängigkeiten:

 

„Wie wirkt sich der in unseren Gewässern vorhandene Barschbestand auf die Raubfischarten Hecht und Zander aus?“.

 

Da der Barsch ein gefräßiger „Allesräuber und Fresser“ ist, muss dieser entsprechend befischt werden, z.B. durch Hegefischen oder notfalls auch elektrisch. Wichtig wäre anhand der Konditionen zu messen, ob die Korpulenzfaktoren auf einen verbutteten Bestand hindeuten.

 

„Auswirkungen von Aal und Wels auf die anderen Raubfischbestände?“

 

Da der Aal nicht abwandern kann, empfiehlt Dr. Schubert grundsätzlich keinen Besatz. Da der Welsbestand seit Jahren zunimmt, ist die entsprechende Befischung und Entnahme eine Grundvoraussetzung für den Erhalt der anderen Fischarten im Rahmen des Nahrungsangebots.

 

Es lebe unser König 2024  DIETER der 1.!!

Und Prinz KILIAN zum 3. Mal in Folge!!!!

Q: beide: K.M. Media

Bericht und weitere Fotos im Mitgliederbereich

Unser MATHIAS -

Fischerkönig 2023

mit No. 1 und 2

Quelle: K.M. Media

Alter und NEUER Fischerprinz KILIAN S. mit 1. Vorstand Dietmar Roemer und Jugendwart Alexander Stettnisch

Hier gehts zum Bericht

Hier gehts zu den Bildern

Fänge  2  0  2  4

Die Jungen können es natürlich auch, hier der TIM mit einem Z. aus dem 4er, 64cm, 2,3, kg - COOOOL!!!

Unser listiger ECO - W 4, 95 cm, 8,5 kg UND ein 50er Zander im Magen (muas der aa ins Fangbuach??) !!

Q: M.G.

und ein schöner Zander ausm 4er: 70cm, 2,5 kg

Q: M.G.

UNGLAUBLICH!  - ned amaoi des kann er – unser TV-Star WINNIE! An Köfi woit er fanga mitm 10er Hackal und feinstem Gerät (i war no dabei…) und dann des: 17,3 kg, 101 cm ausm 2er. 45 Minuten Drill - da brauchst Nerven wie Stahlseile und Unterarme wie Popeye. Und natürlich Coach Walter, der ihn im Drillstuhl festschnallt, massiert und ein kühles Bier reicht (oder so). Auch hier Allerhöchschten Reschpekt!!!

(Q: W.P.)

Er fängt und fängt und fängt – der Andi koos hoit!!

Kurz nacheinander einen mit 134 cm und 17 kg und glei noo oan mit 113 cm und 11,5, kg – BRAVISSIMO! (wenn man die nur aneinanderstückeln könnt – dann wäre man locker über 2m ...)

 

(Q: M.G. AGS)

 

68 cm

und

über 2,5 kg

           - ein Prachtkerl!!               Oiso der Werner natürlich aa! (Q: W.P. AGS) 

Ooofischn

(Q: D.R. AGS)

Highlights 2 0 2 3

Sind sie nicht schön anzusehen?! Petra und ihr 68er mit 3kg ausm RLW/4er. BRAVO!

(Q: M.G.)

 

Unsere "Neuerwerbung" TOM räumt am RLW auf.

140 cm, 20 kg.

 

RESCHPEKT!

(Q:T.S.)

 

Darfs a bisserl mehr sein?!

 

180 cm - 27 kg !!!!

Aller

höchschter

Reschpekt!!

(Q:T.S.)

Schau, schau - unser nächster Jungfischer, der kleine  TIM. Einen 75er mit 7,5 kg! BravOOO!!

(Q.: M.G.)

Und unsere Jugend zieht da locker nach: Da Marlon mit dem herrlichen 66er - Gratulation!!!

(Q.: M.R.)

Familie G. hat am 3er zugeschlagen, aber so richtig!! Da Junior mit diesem: 90 cm, 4,7 kg, der Herr Papa hat mit einem schönen Zander nachgelegt!!

(Q.: H.G.)

A grad, wenn ma wos essn wui! - A so a Scheena!!

Oiso da Fiisch aa...

68 cm, 3000gr. 1.6. ausm 3er

(Q.: D.R.)

 

Ois richtig gmacht.

Bravo Walter!

(Quelle: M.G.)

Der erste Streich am 13.5.23 am 4 er - 96 cm, 17 kg

Der zweite Streich am 13.5.23 am 4 er 66 cm, 11 kg

Und der DRITTE - da kanns Oana!! - kurz drauf!!!! Nun werden ein paar Spätzchen satt.  Zuaschaugn und lerna!!!

Gratulation Stefan!!

(Quelle: M.G./AGS)

Uiii - so a Scheena ausm Zwoarer (122 cm, 18 Kilo!!). Etza is aba wirkli nix mehr drin - ODA?! Schaugts amoi, naa segts es scho!      Glückwunsch!

(Bild: M.G./AGS)

Den 20.4.2023 trug es sich am 3er zu:  ein toller Aal (87 cm, 1400 Gr.). Sauba sog i!

(Bild: M.G./AGS)

Und los gehts 2023

Wenn sogar dee zwoa......

Quelle: Mike Gehart,/AGS

 

Besondere Fänge im August 2022 - Wallermonat

17.08.2022

Quelle: Mike Gehart,/AGS

104cm bei 10kg am 4rer. Unser Werner P. war diesmal der Glückliche.
Von allen ein Petri Heil.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

136cm bei 18kg, wieder am 4rer.
Von allen ein Petri Heil.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Es ist vollbracht, die 2Meter sind gefallen. Rudi Hasil hat einen Riesen von 234cm und 80kg aus dem RLW

(Weiher 4) rausgeholt. Der Waller biss auf Fruchtboilies und der Drill dauerte 40min.

Nun kann die Fisch- und Vogelwelt am 4rer ein wenig aufatmen, ein großer Räuber weniger.

Petri Heil an Rudi von der gesamten Gilde.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

165cm, 35kg, Weiher 4.
Der 200cm Waller ist bald fällig.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Besondere Fänge im Juli 2022

Jungfischer im Glück. Kilian Zipl mit einem schönen Aal von 60cm aus dem Weiher 2. Weiter so.

 Quelle: Franz Xaver Gschwendtner/AGS

Und wieder ist ein größerer Waller überlistet worden. 16kg , 134cm , Weiher 4.
Ein kräftiges Petri Heil.

 Quelle: Mike Gehart,/AGS

Besondere Fänge im Juni 2022

Waller aus dem 4rer Weiher.

145cm und 45 Pfund.

Wir nähern uns der 2m-Marke.

 Quelle: Mike Gehart,/AGS

Besondere Fänge im Mai 2022

Und wieder ging ein Halbstarker am 4rer Weiher an den Haken. 110 cm und 9,5kg.

Das ist in den letzten Wochen bereits der 5te Waller über einen Meter Länge. Für die Freikarte langts aber leider no ned ganz.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Und noch ein Sensationsfang am 4rer!!
Waller auf Tauwurm,
120cm und 11kg (der Waller, nicht der Tauwurm) Gratulation.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Sensationsfang am 4rer!!
Unser 2ter Vorstand hat einen „Riesensaibling“ von 60cm und 2,0kg gefangen
.

Gratulation.

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Besondere Fänge im April 2022

Waller 

Länge von 1,10m

Gewicht: 9kg

Gefangen im RLW von  unserem neuen Jungfischer

Johannes, bei seinem ersten Fischertag am 15.04.2022

Quelle: Mike Gehart,/AGS

Weiher 4, 58cm, 2,2kg.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Weiher 4, 63cm, 2,8kg.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Unsere beiden Würdenträger 2021:

Fischerkönig Richard Kinshofer und Fischerprinz Alexis Buck.

Quelle: F.X. Gschwendtner/AGS

Hecht

Weiher 2, 92cm, 14 Pfund.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Spiegelkarpfen

Weiher 4, 80cm.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Hecht

Weiher 4, 85cm.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Spiegelkarpfen

Weiher 2, 70cm.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Schuppenkarpfen

Weiher 1, 65cm.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Spiegelkarpfen

Weiher 3, 80cm.

Quelle: Mike Gehart/AGS

Die vielen Amphibien an unseren Weihern sind für die Ringelnatter (Natrix natrix) ein gefundenes Fressen.

Krebse in Weiher 2 und 3

Quelle: Mike Gehart/AGS