Ausgediente Weihnachtsbäume können noch einem produktiven Zweck dienen:
Als gewässerökologische Gestaltungsmaßnahme wurden auch in diesem Jahr an geeigneten Stellen alte Weihnachtsbäume versenkt, die verschiedenen Fischarten als Laichplatz dienen sollen.
Ziel ist es, dem vorhandenen Fischbestand durch den Einsatz von zusätzlichen Laichmöglichkeiten ein effizienteres Ablaichen und eine natürliche Fortpflanzung zu ermöglichen.
Diese Bäume, sogenanntes Totholz, bieten darüber hinaus schützenden Unterstand für Raub-und Friedfische.
Diese Rückzugsmöglichkeit für unsere Fische spielt eine wichtige Rolle, denn die Kormorane, bekannt für ihren enormen Appetit , sind bei uns leider ein Problem.
Der Begriff „Totholz“ ist daher irreführend, stellt es doch Lebensraum und Lebensgrundlage für viele Wassertiere dar.
Je mehr Struktur ein Gewässer hat, desto besser für alle Lebewesen darin.
Zur Kontrolle über den Erfolg als Laichhilfe, wurden einige Bäume mit Markierungsbojen versehen und werden durch unseren Gewässerwart , mit Beginn der Laichzeit, laufend auf Laichanhaftungen geprüft!
Totholz am und im Gewässer hat viele positive Eigenschaften und gehört zum Leitbild eines intakten Gewässers.
Mehr Infos zur Nachlese unter:
http://www.waldundflur.de/de/angeln/Totholz-im-Wasser-lassen,33.html
http://gewässerwart.de/zandernester-anlegen-laichplaetze-fuer-zander/
http://www.totholz.de/index.htm?http://totholz.de/miv.htm
http://www.gfg-fortbildung.de/web/images/stories/gfg_pdfs/05-Totholz/GFG-Broschuere-Totholz.pdf